Hoovers Macht nährte sich aus
den Informationen, die er hatte. Er kannte alle kleinen Geheimnisse und
schmutzigen Geschichten des politischen Washingtons, sowie der Glamourwelt
Hollywoods. Unermüdlich und akribisch stellte er daraus seine geheimen Dossiers
zusammen. Er benutzte sein Wissen selten, aber er ließ die Betroffenen gerne
wissen, dass er wusste... Die detailreiche Dokumentation der kanadischen
Filmemacher lässt den Zuschauer teilhaben an der rasanten Karriere Hoovers vom
kleinen Boten in der Kongressbibliothek bis zum Strippenzieher ganz, ganz oben.
Sie erzählt von schmutzigen politischen Machenschaften, heißen Affären, vom
Mythos der G-men, den Spezialagenten des FBI, die für ihn unermüdlich im Einsatz
waren. Hoover galt lange als der Held und große Beschützer der USA. Erst nach
seinem Tod erfuhr die amerikanische Öffentlichkeit von den oft schamlosen
Eingriffen in die Privatsphäre, durch die Hoover an seine Informationen gekommen
war. Der Ruf des FBI war stark beschädigt. Und es dauerte lange, bis das Federal
Bureau sich davon wieder erholte. Heute, in Zeiten starker Bedrohung durch
internationalen Terrorismus, so dokumentiert der Film, gibt es jedoch wieder
Menschen in den USA, die ernsthaft die Frage stellen, ob ein starker Mann wie
Hoover nicht auch heute gut wäre für das Land.
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